Den Schulen wurde mitgeteilt, dass sie Migrantenschüler sofort anmelden müssen, unabhängig von einem Wohnsitznachweis

Die Generalstaatsanwaltschaft des Staates New York und das staatliche Bildungsministerium haben am Montag eine strenge Anweisung herausgegeben, in der sie die Schulen an ihre Verpflichtung erinnern, alle Schüler sofort einzuschreiben, unabhängig von ihrer Fähigkeit, ihren Wohnsitz zu bestätigen.






In den gemeinsamen Leitlinien wurde betont, dass alle Kinder und Jugendlichen in New York im Alter zwischen 5 und 21 Jahren Anspruch auf eine kostenlose öffentliche Bildung haben, unabhängig von ihrem Einwanderungsstatus oder ihren Lebensbedingungen. Hierzu zählen auch Personen, die in Übergangsunterkünften leben oder keine Unterkunft haben.

Die von Generalstaatsanwältin Letitia James und Bildungskommissarin Betty Rosa unterstützte Erklärung ging auf die Besorgnis der Schulen über den jüngsten Anstieg der Zahl von Migrantenfamilien in New York ein. Darin wurde klargestellt, dass Schüler mit Migrationshintergrund sowohl nach Landes- als auch nach Bundesrecht ein Recht auf Bildung haben.

Schulen können zwar Unterlagen wie einen Wohnsitznachweis anfordern, können die Einschreibung jedoch nicht aufgrund des Fehlens spezifischer Dokumente verweigern. Stattdessen sollten sie alternative Nachweise wie Gehaltsabrechnungen oder Briefe von örtlichen Behörden in Betracht ziehen. Diskriminierende Einschreibungspraktiken, warnten die Beamten, könnten Bezirke potenziellen Klagen aussetzen.





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