Mieter in New York demonstrieren für das Recht auf Rechtsbeistand inmitten der Räumungskrise

Über 100 New Yorker, darunter Mieter, Organisatoren und Rechtsexperten, versammelten sich in der Westminster Presbyterian Church in Albany zum State of Evictions Forum 2024 der Right to Counsel Coalition. Die Diskussionen konzentrierten sich auf die Bekämpfung von Mieten, Räumungen und Obdachlosigkeit in New York, wobei der Schwerpunkt auf dem Aufbau von Mietermacht und der Etablierung von Wohnen als Menschenrecht lag. Senatorin Rachel May, die die landesweite Initiative „Right to Counsel“ unterstützt, betonte die Bedeutung der rechtlichen Vertretung bei der Verhinderung von Räumungen und deren Auswirkungen auf Gemeinden.






Hauptrednerin Dio Kaufman, eine Mieterin aus dem Saratoga Lakeview Mobile Home Park, berichtete über den Kampf ihrer Gemeinde gegen Räumung und Belästigung und betonte die entscheidende Rolle der Prozesskostenhilfe in ihrem Kampf. Das Forum untersuchte auch den Erfolg des New Yorker Gesetzes über das Recht auf Rechtsbeistand und die anhaltende Räumungskrise, in der derzeit über 175.000 New Yorker von der Räumung bedroht sind.

Im Anschluss an das Forum marschierten die Teilnehmer zum Executive Mansion von Gouverneurin Kathy Hochul und setzten sich für die Ausweitung und Finanzierung des Rechts auf Rechtsberatung im gesamten Bundesstaat ein. Sie betonten die Notwendigkeit eines neuen Sponsors für die Initiative nach dem Rücktritt von Abgeordneter Latoya Joyner und forderten eine Zuweisung von 260 Millionen US-Dollar im Haushalt 2025 zur Unterstützung der Sache. Die Umfragedaten der Community Service Society unterstrichen die unverhältnismäßigen Auswirkungen von Räumungen auf Haushalte von Schwarzen und Latinos und verdeutlichten damit die Dringlichkeit des Problems.



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