CDC warnt Gesundheitsdienstleister nach RSV-Impfstoff-Verwirrung

Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) haben eine Mitteilung an medizinisches Fachpersonal herausgegeben, nachdem schwangeren Frauen und Kindern in über 150 Fällen fälschlicherweise der falsche Impfstoff gegen das Respiratory Syncytial Virus (RSV) verabreicht wurde. Die Warnung kam, nachdem Untersuchungen ergeben hatten, dass einige Patienten den RSV-Impfstoff trotz Rezepten nicht erhalten konnten, was zur Entdeckung von Impffehlern führte, die über das Vaccine Adverse Event Reporting System gemeldet wurden.






Bei der Verwechslung handelte es sich um die Verabreichung des für Schwangere nicht zugelassenen GSK-Impfstoffs Arexvy anstelle des vorgesehenen mütterlichen RSV-Impfstoffs Abrysvo. Der Abrysvo-Impfstoff wird schwangeren Frauen in der 32. bis 36. Schwangerschaftswoche empfohlen, um Neugeborene während der Hochsaison des Virus von September bis Januar vor RSV zu schützen. Die falsche Verabreichung könnte die Übertragung der Immunität von der Mutter auf das Baby verhindern, obwohl es Alternativen gibt, um Säuglinge nach der Geburt zu schützen.

Das CDC betont, dass solche Fehler bei der Verabreichung von Impfstoffen zwar selten seien, mit der Einführung neuer Impfstoffe jedoch tendenziell zunehmen. Es werden Anstrengungen unternommen, Gesundheitsdienstleister über die korrekte Anwendung von RSV-Impfstoffen aufzuklären, um künftige Fehler zu minimieren. Ziel dieser Initiative ist es, die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfungen für gefährdete Bevölkerungsgruppen, einschließlich schwangerer Frauen und Säuglinge, zu gewährleisten.



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